Parallel Dimensions | Berlin

Künstliche Intelligenz im Kontext von Musik

GROVES über die Rolle von Künstlicher Intelligenz im Kontext von Musik, Medien und Komposition auf der Parallel Dimension in Berlin am 8. November.

Christoph Groß-Fengels, Managing Partner von GROVES Sound Branding, Hamburg nimmt an der Panel Diskussion mit Kjartan Olafsson von Calmus Waves über KI und ihre Auswirkungen und Vielfalt auf Medien, Kunst und Musik teil.

Künstliche Intelligenz beeinflusst und revolutioniert unsere Lebenswelt nachhaltig. Wo liegen also die Chancen, Herausforderungen und Risiken im künftigen Umgang mit künstlicher Intelligenz im Kontext von Musikschaffenden?

Dieses spannende Event dazu findet diese Woche unter nordischer Flagge in den Nordischen Botschaften in Berlin statt. Each autonomous, yet together.

Eine Erkundung von Raum, Zeit und Wahrnehmung

25 führende zeitgenössische isländische Künstler, Designer und Innovatoren stellen in den Nordischen Botschaften – Felleshus in Berlin eine Vielfalt von Medien und Materialien vor. Die Nordischen Botschaften, bestehend aus den Ländern Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden, initiierten bereits im Februar 2022 dieses spannende, länderübergreifendem Format mit Teil 1 von 2. Die Fortsetzung startet nun am 08.November mit einem hochrelevanten Thema:

Calmus Waves, ein interdisziplinäres Kunstprojekt, bei dem Choreografie, Musik und Beleuchtung mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) in Echtzeit erzeugt werden. Calmus steht für „Calculated Music“ und basiert auf einer Reihe von algorithmischen Methoden, die in einer größeren Hierarchie miteinander verbunden sind, um musikalisches Material zu erzeugen und zu manipulieren. Die Struktur und das Grundmaterial werden in der Regel vom Benutzer konstruiert und gewählt, das Programm selbst kann aber auf einer bestimmten Ebene das Materialobjekt komponieren.

Calmus

Kjartan Ólafsson:
„For these reasons I began the construction of CALMUS (Calculated Music), a computer program for musical composition where I attempted to create functions that more directly deal with musical problems, both compositional and technical. The program has been constructed and developed through compositional exercises and actual compositions. Each piece has brought up new technical and musical problems that have pushed forward the development of the program“.

Die zeitliche und registermäßige Positionierung der musikalischen Objekte wird vom Benutzer manuell vorgenommen.
Technisch gesehen handelt es sich dabei um ein relativ einfaches Verfahren, aber die Bewertung des musikalischen Gesamtergebnisses der Objekte, wie Klangfülle, Farbe, Dichte und die Gesamtentwicklung innerhalb des Objekts, kann so komplex sein, dass es zu schwierig sein kann, sie im Entstehungsprozess der Komposition zu bewerten.

Das Programm befasst sich nur mit dem musikalischen Objekt der Komposition, d. h. mit der Grundlage ihrer Struktur. Es bewertet nicht die endgültige Sonorität des Objekts, sondern die zeitliche und registermäßige Positionierung von Tönen und Ereignissen in den Objekten der Komposition.

Wir freuen uns Teil von diesem länderübergreifenden und interdisziplinären Format zu sein. Denn auch unsere Branche, die Musik und Marken zusammenbringt, betrifft diese Entwicklungen maßgeblich. KI wird nicht nur zur Analyse des Verbraucherverhaltens eingesetzt, sondern auch, um die klangliche Identität einer Marke über verschiedene „Hörpunkte“ zu schaffen und zu verbreiten. Dies kann den Einsatz von KI zur Schaffung personalisierter Audioerlebnisse beinhalten, wie z. B. maßgeschneiderte Musikempfehlungen oder maßgeschneiderte Sprachassistenten.

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