Olympus ist ein Hersteller von optischen und digitalen Geräten, der 1919 in Japan gegründet wurde. Neben Kameras und Diktiergeräten gehören zu seinen Produkten auch Endoskope, Mikroskope und andere medizinische und industrielle Geräte. Der Weltmarktanteil von Olympus beispielsweise auf dem Gebiet der gastrointestinalen Endoskopie beträgt etwa 70 %. Olympus ist daher nicht nur eine konforme Nutzung, sondern auch eine hohe Qualitätsanmutung wichtig – so auch bei dem ESG-300 Elektro-Chirurgie Generator mit dem innovativen Thunderbeat Schneidkopf.
Die Navigationsgeräusche in medizinischen Geräten von Olympus wurden bisher durch Standard-Piep-Töne eines üblichen Tongenerators bereitgestellt. Die Tonausgabe wurde hierbei mathematisch anstatt musikalisch abgestimmt, was ihm ein unangenehmes „verstimmtes“ Gefühl gab. Außerdem waren einige der Informationen schlecht verständlich, was zu einer vollständigen Neugestaltung führte. Die Herausforderung bestand nicht nur darin, die Navigation zu verbessern, sondern auch Erkennbarkeit zu schaffen. Die Aufgabe bestand darin, die Probleme zu lösen und die intuitiven Eigenschaften des Navigationsklangs zu erhöhen, während er in das Olympus Corporate Sound-Design eingebunden wurde.
Neben der Bereitstellung eines intuitiven und ästhetischen Systems zur Bereitstellung von Hörstatusinformationen für den Benutzer war es möglich, eine messbare Steigerung der Qualitätswahrnehmung bereitzustellen. Dies wurde durch die Schaffung einer neuen Informationskategorie zur Reduzierung der Warnsignale erreicht. Neben der Harmonisierung mit anderen Olympus-Tonkommunikationen wird das gesamte medizinische Produktsortiment aktualisiert, damit es von den Bedienern anderer medizinischer Geräte von Olympus erkannt und verstanden wird
OLYMPUS bietet eine große Auswahl an medizinischen Geräten. Einige Produkte wurden jedoch nicht direkt von Olympus entwickelt, was dazu führte, dass die Navigationsgeräusche in einigen Modellen unterschiedlich waren. Dies zeigte ein offensichtliches Bedürfnis nach Einheitlichkeit.
Die Sound Navigation Systems wurden aktualisiert und es wurde vorgeschrieben, dass sie in allen Modellen identisch sind. Um sicherzustellen, dass die Tonsignale auf ein absolutes Minimum reduziert wurden, wurden die Vorgänge in Klangkategorien eingeteilt. Klare und verständliche Klänge wurden jedem Betriebsmodus zugewiesen (z. B. Schneiden oder Koagulieren), was die Verwendung viel intuitiver machte.
Wir wurden darauf aufmerksam gemacht, dass OLYMPUS medizinische Geräte eine ungewöhnlich große Anzahl von Warnsignalen erzeugen. Selbst in Situationen, in denen kein Bedarf für einen Alarm bestand, würde das Gerät Warnsignale mit hoher Lautstärke ausgeben. Dies erweckte den Eindruck, dass die Ausrüstung entweder schwer zu bedienen war oder ständig versagte, was zu einer negativen Wahrnehmung der Qualität der Ausrüstung führte.
Die DIN EN 60601-1-8 / IEC 60601-1-8: 2006 bietet klare Vorgaben für Alarm / Error-Sounds. Sie sind gesetzlich vorgeschrieben, um bestimmte Warnmerkmale zu haben, und sie können nicht ausgeschaltet werden.
Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass in vielen Situationen, in denen diese Alarme ertönen, keine Fehler oder Fehlfunktionen im Sinne der DIN-Normen aufgetreten sind. Das Gerät lieferte tatsächlich nur Informationen – wichtige Informationen, aber keinen Grund für einen Alarm. Die Lösung bestand darin, eine neue Informationsgruppe von Tönen zu schaffen, die die benutzerfreundlichere Produktnavigationstonpalette verwenden und keine Warnsignale mit hohem Volumen verwenden müssen. Dies reduzierte sofort die Anzahl der Alarmsignale und erhöhte die Wahrnehmung von Zuverlässigkeit und Qualität erheblich.
Die aktuellen Generatormodelle verwenden Sinustöne als Signale.
Für jede Funktion des Generators werden ein oder mehrere numerische Hertz-Werte definiert. Der Seal & Cut-Sound von Thunderbeat zum Beispiel war eine Modulation zwischen zwei Tönen von 250 Hz und 500 Hz.
Die Modulation war „in Tune“, weil die beiden angegebenen Werte (250 / 500Hz) eine saubere Oktave in Bezug zueinander bilden.
Das entsprechende Endsignal, das mit 980 Hz definiert wurde, war jedoch ein Ton, der in Bezug auf den Seal & Cut-Sound etwas verstimmt ist (sollte für eine klare Oktave 1000 Hz betragen).
Außerdem kann die Beziehung zwischen den verschiedenen Funktionen, z. „Seal & cut“ und „seal sound“ waren ebenfalls verstimmt (250 / 500Hz vs. 440Hz)
Die Lösung bestand darin, das Stimmen von echten Instrumenten, wie einem Klavier, in Betracht zu ziehen.
Auf einem Klavier stehen alle Töne in Beziehung zueinander und sind ebenso durch numerische Hertz-Werte definiert:
(siehe: http://www.sengpielaudio.com/calculator-notenames.htm).
Nach diesem Konzept wurden alle Generatorsounds aufeinander abgestimmt, um die Wahrnehmung von verstimmten Sounds zu vermeiden.
In Anbetracht des Starttons der Generatoren (das Olympus Sound Logo) wurde das Konzept „Tuning des Generators“ weiter verbessert.
Das Olympus Sound Logo bietet einen sogenannten „Grundton“ in Sachen Stimmung (eine A4-Kammertonhöhe – 440Hz) sowie eine Tonleiter (A-Dur).
Dies bietet die Möglichkeit, alle Generatorsounds entsprechend dem Grundton des Olympus Sound Logos abzustimmen. Dadurch verhält sich der Generator wie ein echtes Instrument und spielt jeden Ton in einer passenden Olympus-Skala, die zu einer konsistenten Wahrnehmung des Olymp in allen Berührungspunkten führt.
Das Konzept des Tunings bietet mehrere positive Effekte:
• verstimmte Klänge werden negativ wahrgenommen
• Die Abstimmung der Generatorbasen auf einer größeren Tonleiter führt zu einer positiveren und sympathischeren Klangwahrnehmung
• verbessertes Qualitätsgefühl
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